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Motorradtour Abruzzen 2013 (24.05.-02.06.)

Teilnehmer:

Alex Suzuki 650 V-STROM
Ernstl BMW 1200 GS
Gerhard Honda 650 Vigor
Josef BMW 1200 GS
René BMW 1200 GS
Robert BMW 1200 GS
Stefan BMW R1200 S

       

Vorbereitung:

Jeder bemühte sich zumindest im Internet das Land der diesjährigen Motorradtour zu finden ;-). Zwei wirklich tolle und lustige „Vorabende" für die Planung der Bike-Tour lagen auch bereits hinter uns, als wir uns endlich auf den Weg Richtung Süden machten, um dem österreichischen Wetter zu entfliehen.

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Die gesamte Tour sah wie folgt aus:

 

Anreise:

Treffpunkt war am Freitag um 15 Uhr bei der BP Tankstelle in Gratkorn. Zuvor musste ich noch meine Maschine packen und Christian, ein alter Tourbook-Mitbegründer, kam noch vorbei, um mir bei den letzten Vorbereitungen zu helfen (Helmkamera montieren, T-Shirts übergeben, etc.).
Dann ging´s endlich los! Bis auf Alex, der aus seinem Heimatort startete, machten wir uns alle auf den Weg. Die Wetterprognosen und die Abkühlung bei uns zu Hause in Graz ließen uns hoffen, dass es weiter im Süden besser wird – laut ZAMG jedoch eher nicht. Vor lauter Angst, dass es regnen könnte, hat Stefan bereits am Dienstag damit begonnen, den Regen „anzusingen", und wie sich später herausstellte, hatte er damit Recht.

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Obwohl wir wegen dem nahenden Unwetter alle die Regenanzüge bevorzugten, entkamen wir dem Regen und konnten uns bei der Einfahrt in Wien (Tanken bei der BP Tankstelle) unserer Pariser bei sonnigen 20°C entledigen. Trotz Navi und Headset-Unterstützung bog ich jedoch eine Abzweigung zu früh ein, somit war Gelächter vorprogrammiert und die erste Runde auch schon bezahlt. Dann hieß es Tanken und noch schnell über den Hügel, einen kleinen Sprung beim „Laufhaus" (Entspannungsstudio) vorbei, bevor wir schließlich zur Verladestelle kamen. Da gab's dann auch schon leichte Probleme – der Tankrucksack war zu hoch, der Wagon war zu nieder. Schlussendlich kam jeder mit irgendeiner Blessur nach vorne. Josef zerkratzte sogar seinen Schuberthelm ordentlich.

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Nach kurzem Warten konnten wir bei regem Wind endlich den Zug besteigen und die Augen waren sehr groß, als wir im Abteil die Schlafmatratzen suchten. Den Abend ließen wir dann noch mit einer supertollen Jause von Ernstl und dem ein oder anderen Bier gemütlich ausklingen. Josefs Zimmer war übrigens doppelt so groß wie unser 3-Bett-Zimmer... . Aber im Großen und Ganzen war der Komfort im Schlafwagen weitaus besser als im Liegewagen, da wir auf Essen und Zeitungen nicht verzichten mussten.

Roadbook:
Von Graz nach Wien -> Reisekilometer -220km 


 1.Tag: Von Livorno nach Assisi

Nachdem sich jeder im Schlafwagen für die eine oder andere Minute oder Stunde ausruhen konnte, kamen wir pünktlich in Livorno an. Erste Blicke aus dem Fenster besagten jedoch nichts Gutes – der Himmel war grau in grau und Regenschauer durchzogen im Nordosten das Land. Kurz vor dem Aussteigen bzw. dem Entladen der Motorräder hatten wir bereits das nächste Problem: Josefs Helm war gebrochen. Er hatte bei der Verladung in Wien, dank des „unglaublich großzügigen Platzes" am Verladungszug sein Visier samt Drehmechanismus gecrasht. Dank Julias Hilfe konnten wir in Livorno gleich einen neuen, aber auch teuren Nolan Helm kaufen. Gerade als wir die Motorräder für die Abfahrt fertig gepackt hatten, setzte der strömende Regen ein. Nach den ersten Kreisverkehren, Abzweigungen und Kreuzungen verloren wir Stefan und Gerhard. Bereits nach den ersten 3 km war die Gruppe dezimiert und fand erst wieder in Poggibonsi zusammen.

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In Ponsacco unterbrachen wir bereits für 1 ½ Stunden unsere Tour, um vor dem strömenden Regen Schutz zu suchen. Dafür konnten wir dort endlich wieder einmal einen unglaublich guten Espresso trinken.
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Auf der ersten Transferstraße bis nach Poggibonsi, trafen Stefan und Gerhard verschwitzt und leicht angezipft wieder auf den Rest der Gruppe. Das Navi schickte Stefan mehrfach in die Irre. Damit stand wohl auch fest, dass die beiden keine engen Freunde mehr werden.

Endlich begann die Bike-Tour: Ab ins Hinterland mit Toscana-Flair und Kurven ohne Ende. Dem nahenden Gewitter entkamen wir nur so lange, bis wir wieder auf die Schnellstraße kamen, die entlang des Lago Trasimeno führte. Immer stärker einsetzender Regen ließ sogar die Schnellstraßenfahrt zu einer Tortur werden. Als wir sie verließen und unserem Hotel immer näher kamen, präsentierte sich Assisi auch schon ganz kitschig aus dem Nebel in voller Pracht. Natürlich, wie für einen Wallfahrtsort üblich, ließ irgendeine Prozession nicht zu, dass wir zu unserem Hotel gelangten. Nach einigen Umwegen und kurzer Wartezeit im Regen, klappte aber auch das. Dafür wurde aus dem gemeinsamen „Parken fahren" nichts. Stefan und Gerhard wurden von Josef im Stich gelassen und konnten uns zwischen den Menschenmassen nicht mehr folgen. Außerdem hatte Josef die beiden neuen GS'n mit Diesel gefüllt. „Aber der schwarze Zapfhahn ist doch immer Benzin!?" (Anmerkung der Redaktion: In Europa und sogar weltweit: GRÜN!) Folge: Gestank, Rußen ohne Ende, und in der Garage am nächsten Morgen war wegen des vielen schwarzen Rauches die Sprinkleranlage auch kurz vorm Auslösen.
Na wenigstens klappte das gemeinsame Abendessen und das Championsleague schauen...

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ROADBOOK:

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 2. Tag: Rundfahrt um Assisi

Nach einem tollen Abendessen im Lokal „El loco" und dem Ausklingen des Abends mit dem Championsleague, starteten wir den 2. Tag unserer Bike-Tour. Ein unglaublich gutes Frühstück erwartete uns pünktlich um 7:30 Uhr, aber die ersten Blicke in den Himmel verhießen nichts Gutes. Extreme Kälte (ca. 7°) und grimmig dreinschauende Regenwolken ließen uns unsere Tour verspätet starten. Dafür spazierten wir gemütlich durch die Altstadt von Assisi und stießen mit einem Kaffee auf Hirti's 52. Geburtstag an. Um 10:30 begannen wir dann endlich mit unserer Tour.
Gerhard und Stefan entschlossen sich, uns an diesem Tag nicht zu begleiten. Zu tief saß der Schock vom Vortag, als sie verloren gingen (die Schuhe bzw. die Ausrüstung der beiden waren vom Vortag noch durchnässt).

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Los ging's in Richtung Norden über eine schmale, sich windende Transportstrecke ins Nachbartal. Die Straße war in einem sehr schlechten Zustand, aber wir ersparten uns einen Umweg von mehr als 50km. Die weitere Fahrt nach Gubbio war sehr schön und für das Aufwärmen der darauffolgenden Kurven genau richtig. Natürlich haben wir auch Josef wieder verloren. Er musste sein „Diesel-Motorrad" doch wieder mit Benzin befüllen und blieb bei der ersten Möglichkeit stehen, um zu tanken.
Die Zufahrt zur Burg Scheggia war ganz ok, aber danach ging's erst richtig los. Frisch geteerte Straßen, kein Verkehr, einfach ein perfekter Streckenabschnitt zum Biken. Wir konnten unsere Maschinen sehr oft und voller Freude von links nach rechts und umgekehrt werfen.
Unverhofft kamen wir in Genga zu einem hervorragenden Mittagessen. Nach dem ausgiebigen Essen in der Ritterburg hätten wir uns gerne in eine Hängematte gelegt, um bei den steigenden Temperaturen den blauen Himmel zu genießen. „Leider" mussten wir aber wieder auf die Straße.

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Rund um den Parco Regionale della Gola Rossa e di Frasassi, von dem aus Josef meinte, als Einziger sogar das Meer erblicken zu können, ging's weiter über kurvenreiche Straßen zurück in den Süden. Bei einer Fotopause stellte Ernstl sein Bike bergab auf den Seitenständer und anscheinend war der Gang nicht bis ans Ende eingerastet – schon nahm das Unheil seinen Lauf und die Maschine fiel um. Gott sei Dank war aber nicht viel kaputt, bis auf kleine Abschrammungen am Zylinderdeckel. (Anmerkung der Redaktion: Das ist ihr bei mir nie passiert - Kärntner Rüpel!)
Die Tour ging weiter nach Fabriano, vorbei an Matelica und weiter nach Nocera. Danach ging's über adventure-ähnliche Straßen hoch und runter, mit dem Ziel Assisi über kleine Bergstraßen zu erreichen. Wir schauten auch nicht schlecht, als uns nach einer Kurve plötzlich Schafe mitten auf der Straße empfingen.
Als wir dann wieder in Assisi angekommen waren, tranken wir mit Gerhard und Stefan ein Willkommensbier bei der Tiefgarage und ließen den Abend in der Pizzeria Monaci ausklingen.

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Highlight des Tages: Als ich mich bei einem Spaziergang durch den Ort bückte, blitzte mein Allerwertester „etwas" heraus, was natürlich gleich wieder von allen kommentiert werden musste. Als ich daraufhin sagte „Jungs, solange ihr nicht geil werdet, hab ich kein Problem damit", ging gerade eine Frau vorbei. Bei meinem Glück, verstand sie natürlich super Deutsch (wahrscheinlich eh die Einzige im ganzen Dorf). Naja, wenigstens hatte sie auch ihren Spaß dabei ;-)

ROADBOOK:

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 3. Tag: Von Assisi nach Chieti


Frisch gestärkt standen wir um 07:25 Uhr vor dem Frühstücksraum, wo uns unser netter Kellner daran erinnerte, dass es das Frühstück erst um 07:30 Uhr gibt. Mit gemeinsamen Kräften und dem Willen weiter zu ziehen, schafften wir es (Hirti) die Koffer zur unglaublich weit entfernten Garage zu bringen.
Der erste Tagesabschnitt sah eine 150km lange Transportstrecke in den Süden vor und dann später ging es wieder Richtung Nord-Ost, wo wir ordentliche und abgelegene Abschnitte fahren konnten. Und was war der Dank dafür? Bei der ersten Tankstelle schrie mich Josef förmlich an, wieso wir in der Toskana immer nur Schnellstraße fahren... was soll ich sagen... Keine Ahnung von einer Tourplanung. Die Tourplanung revangierte sich später mit 280km Kurven ohne Ende. Und die Krönung der Tour folgte, als wir an unendlich vielen Fischzuchtbecken vorbeifuhren, auf den Monti Sibillini.

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Unglaubliche Tornantis schraubten uns in die Höhe, um unser erstes Zwischenziel Castelluccio (1452m) zu erreichen:
Natürlich wieder mal nicht ohne Zwischenfall. Kurz vor dem Passübergang streikte plötzlich Stefans „rechter" Zylinder. Josef: „Du verlierst Öl, hast wohl auch Diesel getankt." ? ?Es stellte sich heraus, dass anscheinend etwas bei der Zündung nicht funktionierte. Nachdem wir alle 7 versucht hatten ein mögliches Boardwerkzeug für das Entfernen bzw. Kontrollieren der Zündkerze zu finden (& kläglich scheiterten), versuchte ich mit Händen und Füßen einen Mechaniker mit den Ortsansässigen zu organisieren.

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Wir haben in Castelluccio halt gemacht um an Stefan seiner BMW herumzuschrauben. Ein paar machten sich die Finger schmutzig und probierten beim Motorrad die Zündkerze bzw. die Abdeckung dafür zu entfernen. Die Anderen wurden derweil von einem „multi-lingualen" Südtiroler unterhalten. Der kleine, alte Mann hatte mit seiner roten Nase und einem Glas Rotwein sehr viele Geschichten auf Lager. Er erzählte uns wo er schon überall war, wenn er alles kennt und was er schon alles gemacht hat. Es war lustig und unterhaltsam und hatte etwas von einer politischen Wahlveranstaltung, man war sich bewusst, dass die Hälfte davon stimmt. Nachdem wir bei der BMW nichts ausrichten konnten, und der nächste Mechaniker gut 30 Kilometer entfernt war entschlossen uns dazu, ein Risiko einzugehen und weiterzufahren.
Nachdem wir beim „Italienischen Kontinent aus Bäumen" vorbei waren, riss Stefan seine Maschine ordentlich durch und der Zylinder funktionierte wieder. Zum Glück konnten wir daraufhin die Tour wie geplant fortsetzen.

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Unser nächster Tankstopp war beim Lago di Campotosto. Die Zufahrt war grenzgenial. Kurven ohne Ende und natürlich gab es eine unglaubliche Kurvenkombination, um unser diesjähriges Fotomotiv, die „Kurvenlage" zu finden. Entlang des Lago suchten wir schon verbissen seit 30 Minuten eine Bar, um endlich eine Kaffeepause zu machen. Leider ohne Erfolg! Nachdem wir in Aringo zweimal eingeparkt hatten, aber keinen Platz zum Sitzen fanden, mussten wir bei 20°C weiterfahren. In etwa der Mitte des Lagos fanden wir endlich ein offenes Restaurant. Bei den tiefen Temperaturen und der Bemühtheit des Kellners schmeckte der Kaffee exquisit.
Der Restaurantbesitzer war auch so nett für uns extra einen Gasstrahler einzuschalten, sodass wir uns bei der tiefen Außentemperatur von 8° ordentlich aufwärmen konnten. Wir trafen dort zum ersten Mal auch andere Biker, aber unsere lieben Wiener bestätigten sich als Wiener. Ich belehrte sie kurze Zeit später eines besseren und machte ihnen klar, wie tiiiiief man eine „GS" in die Kurve legen kann.

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Weiter auf der geplanten Tour wollte uns der italienische Staat mit einer Fahrverbotstafel einen Strich durch die Rechnung machen... Dies wurde von Josef nur so kommentiert: „Das ist doch nur eine Empfehlung." Gesagt, getan und Papa Schlumpf folgend fuhren wir über eine toll geteerte, kehrenreiche Strecke ins Tal (Anmerkung der Redaktion: Kein Wunder, dass die Einheimischen diese Straße für sich haben wollen).
Next Stop „Gran Sasso" Bergmassiv. Aber natürlich musste ich auch Alex erst auf den richtigen Weg bringen, der seelenruhig an mir vorbeifuhr. Hinauf auf die Hochebene! Eine kleine Jausenpause ließ uns diesen schönen Tag auf knapp 1800m genießen. Gerhards Tank wurde leer und vorbei an Josefs Wunschdenkmal (das ich versuchte per GS zu erreichen – ein Familiendrama, die alle im Schneesturm umkamen) zum Tankstopp in Santo Stefano.

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Dort füllten wir die „Truchen" voll und weiter ging's auf die sich ewig windende Straße, die zu unserem Tagesziel Chieti führte. Toll war, als plötzlich und wie aus dem Nichts eine Schafherde vor uns auftauchte und die Hirten uns den Weg durch die Tiere bahnen mussten. Weitere Kurven und eine kurze Reparatur an Roberts Spiegel schlossen den heutigen Tag ab. Ärgerlich war, dass Robert unendlich lange hinter einem schwarzen Fiat Punto hergefuhr – mir wurden schon langsam die Eier wund - und erst als ich aufstand und wild gestikulierend deutete, dass die Jungs überholen sollten, konnten wir uns durch das Chietistadt-Wirr-Warr zu unserem tollen Hotel durchschlagen.
Der Abend ging mit einigen Bieren im gegenüberliegenden Bistro zu Neige.

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ROADBOOK:

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Tag 4: Von Chieti nach Celano

Unser frühes Frühstück um 7:00 Uhr war exzellent. Es gab eine Riesenauswahl an verschiedenen frischen Obstsorten, Kuchen und Wurst. Die Ausfahrt aus den Chieti umgebenden Vororten gestaltete sich länger und schwieriger als erwartet. Unglaublich viele Straßen zweigten sich, bevor wir uns endlich auf die Schnellstraße bis nach San Martino kämpften.

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Dann begannen die Tornantis Nach der 177. Rechtskurve habe ich aufgehört zu zählen. Kurze Entspannung bei einem Espresso in einem alten Bergdorf verschaffte uns erneut Kraft. Entlang des Montagna della Maiella Massivs, eine Kurve nach der anderen verschlingend, kamen wir schlussendlich rechts in das Tal zum Nationalpark Majella. Dort kamen uns bis nach Tocco nur 2 Biker und ein Auto entgegen (das entspricht ungefähr 50 km lonelyness).

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Dieses Tal ist anscheinend nur im Winter befahren und belebt. Eine brenzlige Situation gab es ebenfalls, als ich nach einer Kurve plötzlich einer Stute mit ihrem Fohlen gegenüberstand. Sie wendete mir sofort die Hinterläufe zu, um ihr Fohlen zu verteidigen. Grund genug, mich mit dem Motorrad in die entgegengesetzte Richtung auszurichten. Bei diesem Manöver hat Stefan seine Maschine fast zu spät gebremst und wäre mir beinahe hinten draufgefahren- ABS sei Dank. Die letzten Kurven ab La Salle bis Tocco waren eine Herausvorderung für das „ESA-Fahrwerk" – auch Stefan stellte einfach „sein" Fahrwerk auf „SOFT" (der eine machts elektrisch und der andere mit dem Gesäß). Nach der Verbindungsstrecke von Popoli bis Sulmona verschwanden wir wieder in den Bergen.

Aufgrund der Zeit und der Kilometer haben wir uns dazu entschlossen, die Abkürzung von Castel di Sangro nach Alfedana zu nehmen. In Viletta Barrea aßen wir ein Panini, das wirklich riesig war und uns bis am Abend im Magen lag.

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Die weitere Auffahrt zu unserem Tagesziel Celano wurde mir persönlich versüßt durch 4 deutsche Biker  (...Zensuriert -take a look at "the hunt"...)
Wir fuhren weiter durch enorm schöne Schluchtengegenden. Kurven, Kurven und noch mehr Kurven brachten uns sicher über einen letzten Pass an unser Tagesziel Hotel „Le Gole".
Am Abend spazierten wir zu dem höher liegenden Schloss und waren auf der Suche nach einem guten Restaurant. Leider sah Celano nicht wirklich einladend aus und so musste Josefs knurrender Magen nach 40 Minuten Gehzeit wieder zurück zum Hotel.  Gegessen haben wir dann doch beim angrenzenden Restaurant unseres Hotels, da in Celano City die Restaurants nicht sehr einladend aussahen.

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Im Restaurant wurden wir von einem netten Kellner, der 35 Jahre in Stuttgart gelebt hat, bedient. Wir studierten die italienische Speisekarte und entschlossen uns für Spaghetti Bolognese. Bei dieser Gelegenheit sprach unser Kellner das erste mal deutsch mit uns und meinte: „Bolognese kannst du auch in Deutschland essen, heute gibt es hausgemachte Tagliatelle." Der Abend war gerettet und für Spaß gesorgt.

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ROADBOOK:

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TAG 5: Rund ums Gran Sasso Massiv

Nachdem wir alle schon sehr durch das Frühstück der letzten Tage verwöhnt waren, erlebten wir (vor allem Hirti) eine böse Überraschung. Anscheinend ist es in dieser Region nicht üblich wie bei uns ausgiebig zu frühstücken sondern nur ein sehr sporadisches Frühstück mit Kuchen und Marmelade zu sich zu nehmen. Das so geliebte Panini von Josef fehlte auch und es gab nur Toastbrot, das er viel zu schwarz toastete und es mit dem Aufstreichen der harten, gekühlten Butter auch noch auseinanderbrach! So ging es mehr oder weniger mit knurrendem Magen los. Die ersten Blicke zum Himmel ließen uns nichts Gutes erhoffen und so entschloss ich, die heutige Route nicht wie geplant sondern einfach andersrum zu fahren. Das GPS machte uns natürlich wieder einen Strich durch die Rechnung, da es anscheinend nicht so einfach ist, im Jahre 2013 eine Route in einem Garmin GPS zu drehen.
Also ging's nicht über die Autobahn los, sondern Richtung Nord Ost, über Celano Zentrum. Die ersten Tornantis ließen nicht lange auf sich warten und wir nutzten die Gelegenheit, um uns warm zu fahren. Wir fuhren den blauen Himmelflecken nach über diverse Hochplateaus, die im Winter anscheinend komplett überlaufen sind, aber jetzt aussehen wie verlassene Dörfer. Die Hochebene bzw. die Abfahrt nach L'Aquila war genial, wir genossen ein unglaubliches Panorama, Kurven und einen tollen Straßenbelag.

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Die Tour führte uns weiter nach Santo Stefano, wo wir zu Beginn mit einem LKW rauften, damit wir überhaupt einmal vorbeikamen. Der nächste Überfahrtspunkt war schon wieder im Grenzbereich des Zulässigen:
Fahrverbotstafel Richtung Gran Sasso Massiv:
Josef: „Das ist doch wieder nur eine Empfehlung". Also nichts wie hoch und bei 8° einen schönen Ausblick genießen. Leider waren die Berge verhangen und so schenkten wir uns die Auffahrt auf den Campo Imperatore.

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Auf der Suche nach einem Kaffee fuhren wir vor Castelli an zig Keramikverkaufsständen vorbei, aber weit und breit keine Möglichkeit einen Kaffee zu trinken. In Bola hatten wir endlich ein Café gefunden und wir parkten unsere Maschinen mitten auf der Straße. Die naheliegende Wetterfront sah sehr anmutig aus und starker Wind setzte ein. Gerhard wurde das zum Verhängnis und die obere Hälfte seines Cappuccinos landete auf seiner Motorradkluft.

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Um nicht nass zu werden, war der Weg das Ziel. Die Abfahrt nach Montano ging schnell und wir konnten die Schlechtwetterfront umfahren. Dabei kamen wir wieder zu unserer Lieblingsstraße (vor einigen Tagen Fahrverbotstafel) an den Lago Campotosto. Wir versuchten trotz einsetzenden Regens den See in der anderen Richtung zu umfahren als das letzte Mal und fuhren über die Brücke.
Ein Blick auf das „Wetterradar" ließ mich dank eines Navigationsfehlers meinerseits falsch abbiegen und wir entkamen dem Regen. Über den Passo delle Capannelle ging es zurück über die Hinterseite nach L'Aquila. Bei einem kurzen Kaffee und während des Auftankens der Motorräder beobachteten wir das Wetter, bevor wir in das Seitental (Piano... blabla) fuhren und nun endgültig vom Regen erwischt wurden. Trotz des schlechten Wetters war die Überfahrt ein Erlebnis. Die Tunneldurchfahrt auf der Autobahn, für nur 1€, nahmen wir dankend an.
Sicherlich für immer wird mir die Diskussion im strömenden Regen von Josef mit der Stimme im Bezahlterminal der Mautstation in  Erinnerung bleiben. Mit Händen und Füßen versuchte er dem italienischen Mautwärter zu erklären, dass wir 7 Motorräder sind und er alle Karten haben will. Aber die SChranke blieb zu. Bi doch durch einen Lichtblitz Josef den Knopf nochmals betätigte und wir so alle durchfahren konnten.
Nach der Tunneldurchfahrt verließen wir die Autobahn und fuhren über die Hinterdörfer zurück zum Hotel. Kurz vor dem Hotel gab es noch eine brenzlige Situation, als wir fast alle beim Übersetzen eines Bahnübergangs ein Schlagloch erwischten.

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TAG 6: Castel del Monte & L'Aquilla

Der Treffpunkt bei Schönwetter wurde für 7 Uhr und bei Regenwetter um 8 Uhr festgelegt. Natürlich waren alle schon um 6:50 bei den Maschinen, obwohl vom Norden her schwarze Wolken ins Land zogen. Gut, dass ich den ganzen Abend an einer Verkürzung bzw. Umkehr der Tour gearbeitet habe. Den Ausflug in die Ebene des Avezzano Sees hab ich aufgrund von großer Regenwahrscheinlichkeit gespritzt. Also ging's entlang der Autobahn und über die Strecke der Anreise, die sich perfekt zum Einfahren eignete. Wir genossen die Sonne bis nach Riano. Wir fuhren links weiter nach Molina und über San Benedetto weiter bis zum Tankstopp nach Navela. Unsere geplante Tour hätte uns nach rechts geführt, ich bog aber Richtung Zentrum ab, erblickte ein Tankstellenschild und fuhr gegen die Einbahn darauf zu. Endlich eine Tankstelle mit einer Bar, an der wir uns toll stärken konnten.

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Danach verließen wir die geplante Tour und fuhren parallel zur Schnellstraße die Tornantis hoch. Der nächste Streckenabschnitt hat sich schon von der Ferne aus angekündigt. Die Tornantis wurden so stark von der Sonne beschienen, dass sie uns richtig entgegen leuchteten. Eine Kurve nach der anderen schlängelten wir uns hoch nach Calascio. Dort befindet sich eine verlassene Burgruine, die absolut sehenswürdig ist. Der kurze Fußmarsch hoch zur Kapelle und weiter zu den Ruinen sind die Mühen trotz schwerer Motorradkluft wirklich wert. Der Blick rundum war gigantisch. Links und rechts von uns zogen Gewitterwolken vorbei und wir standen im blauen Mittelpunkt.

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Über Castel del Monte ging es wieder hoch auf das Gran Sasso Massiv. Kurz vor dem bereits mehrmals passierten Denkmal bogen wir rechts zur Jausenstation ab und ließen uns von einer ausgezeichneten Antipastiplatte (nur Fleisch!) mit lokalen Spezialitäten verwöhnen. Die kurze Pause war ausgezeichnet, um das Wetter weiter zu beobachten und das geeignete Fenster für die Auffahrt auf den Corno Grande zu finden. Aber der Berg wollte nicht von uns besucht werden und hüllte sich in dichten Nebel. Bei der Zufahrt hielt ich einen jungen Italiener an, der mir bestätigte, was ich vermutete: Die Sicht am Aussichtspunkt ist durch den Nebel gleich null, das Restaurant aus diesem Grund geschlossen und zusätzlich liegt auch noch Schnee auf den letzten Metern. Wir entschlossen uns daher, nicht weiter zu fahren und zogen aufgrund des immer stärker werdenden Windes unsere Regen/Windjacken über.

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Die Vermutung sollte sich bewahrheiten. Plötzlich näherte sich uns eine weiße Front – Schnee! Kehrt! Marsch und auf ins Tal! Als wir am Monte Christo vorbei fuhren, hatte ich kurzzeitig 2,5°C Außentemperatur am Bordcomputer stehen und Schneeflocken am Visier. Gott sei Dank konnten wir uns kurz danach über viele Kurven wieder ins warme Tal schlängeln. Erneut ließen wir das schlechte Wetter hinter uns.
Bei 20° im Tal zogen wir an einer Bushaltestelle unsere Regenjacken aus und Josef hatte schon den größten Stress, ob wohl ja kein Bus kommt, während er seine Regenjacke auszog.
Die nächste Station war der Besuch einer von einem Erdbeben gezeichneten Stadt namens L'Aquila. Wir versuchten über mehrere Straßen ins Zentrum zu gelangen, aber rund 80% der Altstadt ist noch immer (Erdbeben 2009) einsturzgefährdet und unbewohnt. Unglaubliche Schäden und eine Beklommenheit befing uns als wir diesen Zustand sahen. Eigentlich wollten wir in der Innenstadt etwas trinken, aber so beschlossen wir L'Aquila wieder zu verlassen.
Bei einer kleinen Meinungsverschiedenheit vor dem Kaffee schlugen die Wogen etwas hoch, aber bei der Kaffeepause wurde das Wetter wieder zum Hauptthema und wir fanden die Lücke, um die 3km bis nach Hause ohne Regen auszukommen. Der letzte Streckenabschnitt war mit Abstand am Besten und wir kamen über einen „Windpark" wieder zurück in unser Celano.
Josef und ich konnten auf dem letzten Pass unsere GS'n so richtig austesten. Leider war der Akku der Contour leer und so gibt es keinen Videobeweis.

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7. Tag: Von Celano nach Montepulciano

Als ich an diesem Morgen um 6:00 aufwachte und einen Blick aus dem Fenster warf, sah ich zu meinem Erschrecken, dass die Berge noch verschneiter waren als an den Vortagen.
Aber unsere Tour führte uns zum Glück in die andere Richtung nach Westen, wo sich weiße Wolken und ein klarer Himmel zeigten. Beim Frühstück gab's die erste Abstimmung der Tour. Leider hat Gatschi (unser Grund für den Ausflug zum Bolsena See), uns mehr oder weniger versetzt. Wir beschlossen die Zimmer in Bolsena zu stonieren und 70km weiter nach Montepulciano zu fahren, um für den letzten Tourtag mehr Puffer bzw. weniger Kilometer zu haben.
Los ging's voller Tatendrang zur 500km entfernten Tankstelle. Im runden Bogen und durchs Hinterland fuhren wir an Avezzano vorbei, mit dem ein oder anderen Problem die Gruppe bei Überholvorgängen und Kreisverkehren zusammenzuhalten. Die Tour führte uns bis nach Capistello, wo sich der Himmel immer mehr verfinsterte. (Doch Angst war unbegründet, denn der „Wetterkenner" fuhr an der Spitze!)
Unsere lang ersehnte Überfahrt über den rund 1700m hohen Pass ins gegenüberliegende Tal wurde von einer unglaublich unhöflichen Tafel gestoppt. Straße Ciouso?

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Der Ärger war groß, da die Straße sich in Google Maps hervorragend präsentierte und sich der Regen mal wieder von Süden hereindrängte. Es blieb uns nichts anderes übrig, als umzudrehen und auf gut Glück die Tour umzuplanen, um im nächsten Quertal die erste Straße Richtung Norden zu erwischen. Natürlich sind meine Tourbegleiter sehr regenscheu und durch das Anziehen der Regenmontur wurden wir mehr nass, als wenn wir noch 5 Minuten weitergefahren wären.
Wieder in Campitello eingetroffen, fuhren wir entlang einer Bergkette bei blauem Himmel und ohne Regen am Fuße des Monte Arezzo entlang bis nach Tagliacozzo. Dort sah ich auf dem Navi in der vergrößerten Ansicht eine kurvige Auffahrt und wir schraubten uns hoch auf 1200 Höhenmeter. Der Winter schien zurück – bei der Passüberfahrt lag Schnee am Bankett. Diese Abzweigung entpuppte sich als wahres „Kurvengeschlängel" (von Roccacerro bis Colli di Montebove) und so verging die nächste Stunde, bis wir uns zwischen den Gewittern ins trockene Tal retten konnten. In Carsoli mussten wir dann stoppen, um nicht in einen Platzregen zu geraten. Bei einer Kaffee- und Kuchenpause (Roberts Spezialität) besprachen wir die weitere Tourenplanung.

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Die Blicke in den Himmel ließen uns aber nichts Gutes erhoffen und so entschlossen wir uns, nach Montepulciano zu fahren. Wir waren es ja schon gewohnt unser Regengewand über zu ziehen und setzten unsere Reise über Poggio Maiano auf der Schnellstraße fort. Welch Glück auch immer uns hier hold war, nach gut 10 Minuten ließ der Regen immer mehr nach und unsere Regenjacken funktionierten als Windjacken. Meine abgeschlossene Ausbildung als Wetterleser ließ mich immer mehr den Himmel beobachten und nicht auf das Navi schauen, so konnte ich bei einem Tankstopp in Celessono dem Wetter einen Strich durch die Rechnung machen. Als ich zum Kaffee lud, gab es einen Platzregen, der 10 Minuten andauerte. Meine Kollegen, natürlich von der Angst geplagt nass zu werden, glaubten mir nicht, als ich zu Ernstl sagte: „Ich werde nicht mehr nass..." Und es sollte sich bewahrheiten.

Während Robert und Ernstl sich in ihrer „Gummihaut" (durch das immer besser werdende Wetter bezeichnete ich sie schon als UV-Schutzanzüge) bei 22° durch die beginnende Toscana quälten, konnte ich meinen Anzug perfekt belüften. Auf der Höhe des Bolsana Sees machten wir eine kurze Pause, um das Wetter zu beobachten. Der Ausblick auf den Lago Alviano von rund 600 Höhenmeter war genial.

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Vorbei an Ovieto bei immer stärker werdendem Wind ... 
Wunderschöne Kurven und toller Asphalt belohnten uns bis kurz vor Fabre. Dort hab ich dann mein persönliches Wetterradar wieder gegen Himmel schauen lassen und ich änderte die Fahrtrichtung, um den Gewitterwolken hinterher zu fahren. Der kleine Umweg Richtung Westen nach Casciano und dann erst Richtung Norden über Oetona nach Chianciano zahlte sich aus, denn dort warteten frisch geteerte Straßen im Formel 1 Design auf uns – einfach wunderschön.
Vorbei an Chianciano wurden wir bei der Einfahrt vor Montepulciano von einem Vespafahrer „verbrennt". Die Fahrverbotstafel von Montepulciano in die Fußgängerzone ignorierten wir natürlich, da dies ja nur Empfehlungen sind und in den schmalen Gassen setzte dann das Navi aus. Somit waren wir gezwungen, nach dem Weg zu fragen. Eine nette Fleischthekenbesitzerin zeigte uns ganz nach dem Motto „Trivial Pursuit" den Weg zum Hotel. Über extrem steile Pflasterstraßen quälten wir uns zurück zum Hotel. Das Parken in der hauseigenen „Tiefgarage" war genial. Den Abend ließen wir in der gegenüberliegenden Vinothek ausklingen. Dort konnte man die verschiedensten Weine aus der Region probieren.

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ROADBOOK:

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 Tag 8: Von Montepulciano zurück nach Livorno

Unser letzter Tag in Italien sollte uns am Morgen durch einen persönlichen Schicksalsschlag zurück nach Livorno führen. Stefan und Gerhard trennten sich nach dem Frühstück vorne oben und fuhren auf direktem Weg nach Livorno.
Die verbliebenen Fünf machten sich wie geplant Richtung Westen auf dem Weg durch zahlreiche Kurven in die beginnende Toskana. Zu Beginn spielte das Wetter noch nicht mit und wir erwischten uns dabei, dass wir bei zu hoher Geschwindigkeit das ein oder andere Mal auf dem Nebelnassen Fahrbahnuntergrund leuchte Schleuderspuren hatten.

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Wir durchquerten wieder viele wunderschöne landschaftlich atemberaubende Abschnitte auf unserem Weg nach Westen.
Zwischenzeitlich musste natürlich wieder eine Pause eingelegt werden um den doch so schönen Tag wie gewohnt mit Kuchen und Kaffee zu huldigen. Also ging es immer weiter durch kleine Wälder und landschaftlich immer schöner werdenden Gegenden. Die Toskana entfaltete sich in Ihrer vollen Schönheit.

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Als wir kurz vor unserem Ziel über eine Hügelkuppe kamen staunten wir nicht schlecht, als uns ein riesiger Kühlturm überraschte. Wir haben mit so etwas nicht gerechnet und schon bald sahen wir, dass es sich hier um Geothermie Kraftwerke handelt. Auch bei der Verlegung der Leitungen sind die Italiener sensationell. Dort wo es dem Anschein nach eine freie Trasse gab, hat man die Rohrleitungen platziert und einfach über die Straßen gelegt. Landschaftsschutz oder ähnliches gibt es dort sicher nicht.

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Nach einer letzten Rast auf dem letzten höheren Hügel ging es Richtung Livorno und schön langsam realisierte jeder, dass die wunderschöne Tour zu Ende war.

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Gott sei Dank ist nichts passiert und so feierten wir bei der Verladung und im Zug den tollen Urlaub.

Warnung: Keine Bilder im angegeben Ordner vorhanden. Bitte Pfad kontrollieren!

Debug: angegebener Pfad - http://www.tourbook.at/images/Bilder_Berichte/tour2013/85

Die Heimfahrt von Wien im strömenden Regen lass ich jetzt mal weg. Daran will man sich nicht erinnern.

ROADBOOK:

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