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7. Tag:

Die heutige Tour wurde komplett umgeworfen und wir verzichteten auf die “Nordschleife” zu Beginn, um - über einen großen Bogen von ca. 80 km hin und wieder auf der selben Straße zurück sowie einer (mal wieder) vor wenigen Tagen freigegeben Straße - nach Lysebotn zu gelangen. Die Abfahrt vom Aussichtrestaurant über die gefühlten 80 Kehren die sich fast senkrecht nach unten schraubten, mussten wir unbedingt sehen.

In Sand schien vor dem Frühstück perfektes Wetter, aber es näherten sich von der Meerseite dunkle Wolken. Unsere alternative Route begann gleich wieder mit einer Schmankerlstraße durch einen Wald auf ein Hochplateau, zu der Hirti “3 weiße Birken” in Schräglage hörte und hinter mir die Straße hochbügelte :-).

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In Nesvik nahmen wir die erste Fähre und setzten über nach Hjelmeland. Auch das Plateau zwischen Olesund und Tysdal war genial zu fahren. Ab hier musste Josef nach seinen eigenen Erzählungen angefangen haben Lichthupe und Hupe zu geben. Ich bemerkte dies erst kurz vor Tau (viele Kilometer später) und musste unter leicht vorhaltenden Beschimpfungen zuschauen wie sich Josef in seinen Windbreaker zwängte. Vorbei an Jorpeland und in Oanes benutzten wir leider zum letzten Mal eine Fähre zur Fjordquerung. Bei Lauvvika kürzten wir über ein entlegenes Waldstück (Straße 508) die Tour bis Oltedal ab und gönnten uns aufgrund immer dichter und bedrohlich wirkenden Wolken in Dirdal eine Cafépause mit Kuchen. Frisch gestärkt passierten wir bereits unser Hotel in Byrkjedal und folgten der „45“ Richtung Osten zu unserem Ziel Lysebotn.

Durch Zufall haben wir erfahren, dass wir wieder vom Glück verfolgt wurden, da die Straße nach Lysebotn runter erst Anfang dieser Woche freigegeben wurde. Die 45ig schraubte sich gemächlich zwischen einer massiven Bergkulisse nach oben. Wir kreuzten die 48ig und folgten dieser kurz Richtung Norden, bevor es eher unscheinbar links nach Lysebotn abging. Hier erwartete uns noch ein 16 Kilometer langes Straßenstück, dass erneut von bis zu 10 Meter hohen Schneefeldern umschlossen war. Die danach folgende Abfahrt und erneute Auffahrt von rund 600 Höhenmetern war genial und kann nur empfohlen werden.

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Wir konnten auch noch das nicht geöffnete Restaurant über den Lysebotn für Fotos nutzen.

Die Rückfahrt von rund 70 Kilometer lagen für den heutigen Tag noch vor uns und wir mussten diese bei immer stärker einsetzendem Regen bewältigen.

Unsere Unterkunft mitten im Nirgendwo begeisterte uns voll und Ganz. Unsere Zimmer schienen ziemlich neu zu sein und entsprachen einem 4 Sterne Superior Standard. Die tolle Fußbodenheizung und das perfekte Bad konnten wir zur Entspannung nutzen um auch unsere Sachen für den letzten Tag zu trocknen, da die Wettervorhersage nichts gutes Versprach.

Die Internetverbindung mit über 10 MB/s via Wi-Fi konnte sich sehen lassen und so konnte Josef das Finale des Songcontest am Telefon streamen.

Aufgrund des anhaltend schlechten Wetters planten wir auch den letzten Tag der Tour nach Kristiansand um und vermieden es in die Berge zu fahren.

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