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Motorradtour Abruzzen 2015 (14.05.-23.05.)ws Norway flag klein

Vorbereitung:

Bedingt durch meinen Umzug 2014 nach Hamburg musste die jährliche Tour im Jahre 2014 leider aufgrund von Urlaubsmangel ausfallen. Es war nach kurzen Diskussionen klar, dass wir dies für unsere Tour 2015 nutzen werden, um die nördlichen Länder kennen zu lernen. Es blieben zwei mögliche Reiseziele übrig - Schottland und Norwegen. Norwegen konnte sich dann mehrheitlich durchsetzen und meine Planung beginnen.

Nach den ersten Telefonaten und dem Abklären der möglichen Zeit stand das Team fest: Ernstl, Robert, Hirti und ich würden das Land der Wikinger bereisen, indem man nur mehr 80 km/h fahren darf und die Kosten für Verpflegung und Unterkunft am oberen Ende von Europa angesiedelt sind.

Ich versuchte über die möglichen und zugänglichen statistischen Werte den wärmsten Monat mit dem geringsten Niederschlag zu finden. Es erfreute mich, dass die Auswertung ergab, dass eigentlich der Mai und Juni (wobei der Juni zwar höhere Temperaturen aufwies, aber auch mehr Regenfälle) am schönsten sein sollten. Somit war das Tourfenster gefunden - wie immer - Christi Himmelfahrt und Pfingsten.

Kurz vor Reisebeginn musste Robert aufgrund seiner anhaltenden Rückenschmerzen die Tour absagen und so waren nur mehr zu dritt.

Ernstl - BMW 1200 GS
Josef - BMW 1200 GS
René - BMW 1200 GS

Machten sich auf um das Land der Vikinger und Trolle zu erkunden.

Anreise:

Aufgrund der nächtlichen Anreise von Josef und Ernstl habe ich für den ersten Tag die Anreise so kurz wie möglich geplant. Die beiden verluden ihre Bikes auf Josefs Anhänger und starteten Ihre Anreise bereits mittwochsmorgens um 02:00 Uhr.

Am Abend ließen wir uns in meiner Stammkneipe, dem Griechen, nieder und philosophierten bereits schon jetzt über Land, Leute und Wetter.

Die Tour startete offiziell beim gemeinsamen Frühstück im Eilenau Hotel, dass wir pünktlich gegen 10:00 Uhr verließen. Wir quälten uns kurz durch den Großstadtverkehr, der aber auf der A7 in einen flüssigen überging. Da wir uns dazu entschieden hatten, die Nachtfähre von Kiel nach Oslo als “Transfer” Mittel zu nutzen, waren für diesen Tag auch keine Strapazen eingeplant.

Die ColorLine Fähre ist die größte Fähre die innereuropäisch betrieben wird. Die Einfahrt in Kiel und später in den “Schiffsbauch” war bereits imposant. Wir benötigten noch kurze Zeit für das fachgerechte verzurren unserer Motorräder und Josef hatte bereits jetzt schon Angst, dass er von den nachfolgenden Autos “eingesperrt” wird und im Laderaum übernachten muss :-).

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Also legten wir Tempo vor und bewegten uns vollgepackt katzenartig zwischen den Autos hindurch, um zu den Fahrstühlen zu gelangen. Wir bezogen die Kajüte vor der erlaubten Zeit und konnten uns der Motorradklamotten entledigen. Natürlich gingen Ernstl und ich (wir teilten uns ja eine Kabine) sofort auf Entdeckungstour durchs Schiff. Aber es war klar, dass wir nur eine Bar (die Observation Lounge) suchten, um unser erstes Bier zu bestellen und dies auch bei einer grandiosen Aussicht zu genießen. Was wir nicht genossen, war der Preis der für das Bier aufgerufen wurde... 8€ pro Glas (0,6l). Somit stimmten wir uns zugleich auf die Preise in Norwegen ein.

Als das Schiff ablegte verlagerten wir uns bei immer besser werdendem Wetter auf das so genannte Sonnendeck nach draußen und bestaunten U-Boot-Ehrenmal Möltenort in der Einfahrt der Kieler Bucht. Danach lag die offene See vor uns und erst nach einer Stunde sahen wir entfernt am Horizont Dänemark auftauchen.

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Wir spazierten durchs Schiff, dass im Inneren an eine Shopping Meile erinnert und testeten alle Cafés und Restaurants, um die Zeit bis 17:00 Uhr zu überbrücken, denn zu diesem Zeitpunkt mussten wir uns zum Abendessen einfinden. Im “Grande Buffet” haben wir uns den Magen vollgeschlagen und die Qualität des Essens überzeugte uns.

Wir verzogen uns wieder an Deck und genossen die spiegelglatte See und den wolkenlosen Himmel. Erst jetzt merkten wir den immer stärker werdenden Wind und sahen auch die großen Offshore Windparks.

Mit coolen Sprüchen von Josef wie - ”Aber steil genug zum Wasserskifahren ist es hier auch nirgends” - ließen wir den Abend in der Observation Lounge mit dem einen oder anderem Gin Tonic ausklingen.

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1. Tag:

Die Überfahrt verlief ohne nennenswerte Auffälligkeiten. Die See war uns gut gestimmt und so konnten wir alle eine entspannte Nacht verbringen. Das Frühstück nahmen wir im Restaurant ein und genossen unter einem riesigen Glasdach das tolle Wetter und den Beginn des Einlaufs nach Oslo.

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Was wir lernen mussten ist, dass wohl auch die Software einige Zeit benötigte bis sie sich wohl kalibriert hat, um uns durch den Verkehrsdschungel von Oslo zu bringen. Die Anlaufschwierigkeiten begannen prompt bei der Ausfahrt aus dem Schiff, bei der Josefs Navi keine Route fand. Die Stresshormone stiegen ins unermessliche und ich stellte auf “manuelle” Routenführung um (genau dafür habe ich immer eine Karte im Tankrucksack). Nach den ersten Kilometern sind auch unsere Navis in Norwegen angekommen und es funktionierte bis zum Schluss alles perfekt.

Bereits bei der Planung entschlossen wir uns für die Autobahn aus Oslo raus für gut 30 Kilometer, um den größten Verkehr hinter uns zu lassen. Das war auch im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung. Aber hier war Vorsicht geboten. Wir stellten ganz vorbildlich unsere Tempomaten auf die erlaubten Geschwindigkeiten von 50, 80, 90 und sogar 100 km/h ein.

Vor Asker verließen wir die Autobahn und fuhren bis Dramen auf der Landstraße weiter. Schon hier zeigte sich Norwegen von seiner wunderschönen Seite. Das heutige Tagesziel lag in den Bergen im Westen. Vorbei an Hokksund und Kongsberg auf immer hügeliger werdenden Straßenabschnitten - so konnte es weitergehen. Es folgte eine wunderbare Landstraße mit keinem Verkehr und dem ersten unglaublichen Ausblick auf dieses schöne Land.

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Im Gransherad musste Josef tanken und wir wurden Zeuge eines BMW Beta Testers :-). Josefs GS ist bereits das diesjährige Modell und verfügt über das so genannte KeyLess Tanken und auch der Tankdeckel wird nicht mehr mit einem Schlüssel geöffnet, sondern geht nur in einem Zeitfenster nach dem Abschalten der Zündung auf ... Ich kann nur sagen, Ernstl und ich konnten uns einige Male ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Es war so weit - die erste Passstraße lag vor uns und ist mit 1803m extrem hoch. Gleich zu Beginn schraubte sich die Straße mit wenigen Serpentinen in die Höhe. Eine Pause kurz vor dem Gipfel an einem noch zugefrorenen See nutzen wir dazu, um das von meiner Mutter bereitgestellte Verpflegungspaket zu testen. Speck und Lendbratl aus der Heimat - ein Genuss! Die Überfahrt des Passes ließ uns auch ein bisschen Staunen, da sehr viele Norweger noch immer mit Skier unterwegs waren, um den herrlichen Tag zu genießen. Die äußerst kurze und somit sehr steile Abfahrt ins dahintenliegende Tal genossen wir auch - am Berg selbst warnte der BMW Boardcomputer vor gefrierender Nässe, aber im Tal hatten wir wieder angenehme 15°C.

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Vorbei an den ersten Wasserkraftwerken schraubten wir uns langsam wieder in die Höhe und befanden uns auf einem Plateau mit einem riesigen Stausee (Mosvatn). An diesem und den nächsten Stauseen (Totak und Forsvatn) entlang, haben wir unser Tagesziel, das Hotel AS Vagslidtun, erreicht.

Eine gepflegte Unterkunft wartete auf uns. Wie schon immer wurden einige (teure) Biere auf der Terrasse bei Windstille und strahlend blauem Himmel genossen. Ein tolles Abendessen rundete diesen tollen ersten Tourtag ab und lies uns auf gutes Wetter für die nächsten Tage hoffen. Eine Beobachtung am Rande: Erst kurz nach 00:30 Uhr verabschiedeten sich die letzten Sonnenstrahlen für kurze Zeit.

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2. Tag: 

Gegen 06:00 Uhr wurde ich wach und konnte meinen verschlafenen Augen kaum trauen. Ich dachte, dass es vielleicht an dem zu hellen bereits vorhandenem Tageslicht lag oder ich wohl träumen mag, aber ich sah dicke Schneeflocken vor meinem Fenster zu Boden fallen - schöner konnte es zum Saisonauftakt in Ischgl nicht sein ...

Die erste Aufregung gab es natürlich auf dem Weg zum Frühstück, vorbei an den eingeschneiten Motorrädern :-), und Josefs größte Angst als “Ozi” zu enden nahm Form an.

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Also was tun - natürlich mal ordentlich Frühstücken um den winterlichen Temperaturen stand zu halten. Auch die Gespräche mit unserem Hotelier ließen für die nächsten Stunden keine Besserung des Wetters zu. Aber immerhin beruhigte er uns, nachdem er meinte, es sei kein Problem da die Straßen noch immer mit Salz bestreut würden.

Also rein in die in weiser Voraussicht eingepackte Thermounterwäsche und rauf aufs Bike (die angeeiste Sitzbank wurde bereits von Ernstl fachmännisch gesäubert, und somit wurde ein Ankleben verhindert :-))

Wir hatten knappe 35 km auf 800 Hm vor uns und ein Skigebiet nach dem anderen flog an uns vorbei und die ersten meterhohen Schneewände türmten sich links und rechts der Straße.

Als wir die erste Abfahrt vom Plateau nach einigen bergabführenden Tunneln vor uns hatten, gab es die erste brenzlige Situation als Ernstl bei strömenden Regen hinter Josef und mir noch 2 wirklich rasant fahrende Sattelzüge überholte. Josef und ich sind noch immer der Meinung das die Szene im Rückspiegel eine knappe war, aber Ernstl meinte, dass zum entgegenkommenden Mercedes ordentlich Luft gewesen sei.

Wir mussten noch durchhalten. Der Schneefall ging langsam in Regen über und der Boardcomputer hatte bereits die Dauerwarnung vor gefrierender Nässe am Navi eingebrannt. Die Wärme war nah ... ein 5 km langer Tunnel führte uns bei einem Gefälle von 8% und leichten Kurven an den Hardangerfjord auf 0 Hm. Die Temperatur pendelte sich bei 10°C ein und es wurde angenehmer zu fahren. Entlang des Fjords fuhren wir auf einer schönen kurvenreichen Straße auf Meereshöhe. Das Wetter schien sich aufzuklaren und es wurde Zeit für eine erste Pause. Es ist wirklich schwer in Norwegen ein wie bei uns übliches Cafe zu finden. Wir machten dann bei einer Tankstelle rast, bei denen es bei jeder die Möglichkeit gab ein Hot Dog zu kaufen.

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Leider wechselte ab jetzt das Wetter wieder zu “strömenden Regen” und so sollte es auch bis zu unserem Hotel bleiben. In der Ferne kündigte sich die erste Sehenswürdigkeit an, die es in Norwegen häufig gibt, eine Brückenüberquerung über den Eidfjord. Ingenieurskunst auf hohem Niveau und vorallem auch der Kreisverkehr kurz vor der Brücke, der im Berg lag und mit einer Ehrenrunde gehuldigt wurde, hat unsere Herzen höher schlagen lassen. Vor uns lag jetzt der Tourabschnitt, der in den Alpen eigentlich gemieden wird, aber bei einem Besuch in Norwegen nicht fehlen darf - die endlos langen Tunnel. Der Vallavik Tunnel mit 7512m machte den Anfang. Vorbei am Granvinsvatnet See mit einer unglaublichen Bergkulisse, die steil nach oben führten, fuhren wir weiter nach Voss. Der Regen ermüdete uns doch ein wenig und da jetzt auch noch die Temperaturen auf 6°C fielen, suchten wir erneut eine Tankstelle auf, um uns zu stärken und auch um uns ein bisschen zu wärmen. Wir hatten noch 100 km vor uns, die uns aber über die Berge führen würden. Wir entschlossen uns dazu die Überfahrt über den Laerdal zu umgehen und den Laerdaltunnel zu benutzen, der mit einer Länge von 24 km wohl der längste in Norwegen ist. Es gibt dort bunt beleuchtete Parkbuchten an denen man kurz verschnaufen kann (wenn man das Parkenverboten Schild nicht als absolutes Halte und Parkverbotsschild interpretiert).

Nach den doch langen 24 km bei Tempo 80 km/h ging es rechts den Ardalsfjord auf einer wunderschönen Straße hoch bis zu unserem Tagesziel dem Klingenberg Hotel AS.

Erst jetzt lies der Regen nach und nach dem Bezug der Zimmer und dem Versuch die doch ein wenig nassen Sachen zu trocknen, verzogen sich die Wolken und wir konnten im angrenzenden Restaurant den Abend toll ausklingen lassen.

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3. Tag:

Der morgendliche vorsichtige Blick aus dem Zimmerfenster ließ mich aufatmen - keine Regenwolken in Sicht. Gemütlich konnten wir das Frühstück zu uns nehmen. Als einzige Gäste im Hotel schien es uns sehr ausgiebig bestückt zu sein. Plötzlich Schüsse - Punkt 8:00 Uhr - Salutschüsse - die durch das ganze Tal des Sognefjord hallten. Der 17. Mai ist der Nationalfeiertag der Norweger (Wiki Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungstag_(Norwegen))

Wir beschlossen heute gemütlich um 09:15 Uhr aufzubrechen und wie immer konnte ich mir das Gemeckere meiner Jungs anhören, ob ich denn nie pünktlich sei :-). Ich versuchte zu erklären, dass keiner auf die Idee kommen könnte, mir mit meinem Gepäck zu helfen (ich habe ja durch das techn. Equipment ein bisschen mehr als die anderen) ... irgendwie wünsche ich mir in diesen Momenten immer Alex herbei, der dies automatisch tat :-).

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Unser erster Tourabschnitt führte uns auf die Landstraße “55” (eine im Winter gesperrte Bergstraße), der uns schon von der Rezeption als wunderschöner landschaftlicher Leckerbissen beschrieben wurde. Bei solchen Prophezeiungen und einem Regentag im Gepäck schlugen unsere Herzen höher. Es ging los bis Ovre Ardal und von dort schraubten wir uns über eine steile Felsenwand in die Höhe. Was will ein Bikerherz mehr, wenn der Tag bei strahlendem Sonnenschein so beginnt. Ein bisschen stutzig machten uns die ganzen Tafeln die auf dem Fahrbahnrand standen, dass eine Überfahrt am Pass nur mit Kreditkarte möglich sei und ca. umgerechnet € 10 kosten wird (Norwegen wird sich doch nicht wie Österreich entwickeln, wo jede schöne Passstraße bereits eine Maut aufweist).

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Im Nachhinein wären wir auch gerne bereit gewesen mehr zu bezahlen, denn diese Überfahrt war sensationell und nicht vergleichbar - wir fuhren ca. 100km im “Nichts”. Aber weiter zur Erzählung. Wir schraubten uns immer höher bis wir auf einem Plateau zwischen zwei Bergen ankamen, dass dann nur mehr leicht stieg. Jetzt wurden die seitlichen Wiesen langsam von Schnee bedeckt und je länger wir fuhren, und somit auch je höher wir kamen, wurde es eine durchgehende Schneedecke die ca. einen halben Meter dick war. Alleine dieser Anblick war sensationell, keine Bäume, die trockene Straße inmitten der Schneefeldes, dass sich immer höher und weiter landeinwärts schlängelte. Auch die Höhe des Schneefeldes entwickelte sich .. wir sind bereits bei 1 Meter angelangt. Das vermutete Ende, eine vollkommen automatische Schranke am Passübergang nutzten wir zum Fotografieren und um den Ausblick zu genießen. Wir dachten ja, dass es ab jetzt wieder bergab gehen würde. Falschgedacht. Wir hatten ca. 20 km unserer Bergstraße erst hinter uns und so schlängelten wir uns weiter und immer weiter ins Landesinnere vor. Die Schneewachten wurden höher und höher und schienen bei 3 bis 4 Meter angekommen zu sein.
Wir schlossen auf die Hauptstraße auf und siehe da, es ging über weitere Serpentinen noch höher in die Berge. Wir fanden uns auf einer Meereshöhe von 1400m ein und die Schneemassen zu unseren Seiten hatten schon ein bisschen was Bedrohliches, da sie stellenweise bestimmt die 10 Meter erreichten.
Jetzt wurde es trotz des anhaltenden Sonnenscheins mit einigen Wolkenfetzen frisch. Die Temperatur viel auf -4°C und der Boardcomputer spielte wieder verrückt (Gefrierende Nässe).

Der Galdkoppigen Berg mit 2469m zu unserer Rechten ließ uns darüber nachdenken wie weit weg wir hier von der nächsten Zivilisation sind. Und dann folgte eine Überraschung: Mitten im Nirgendwo standen Zelte bzw. eine Zeltstadt. Anscheinend nutzen viele Norweger dieses Plateau als Ausgangspunkt für Skitouren - der Ausblick den man bei einer klaren Nacht von hier oben haben muss, kann nur sensationell sein.

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Ab jetzt fielen auch wieder die Temperaturen und trotz der tollen Aussicht und der guten Straßenverhältnisse begann es sich ein wenig zu “ziehen”. Auch Josef musste am eigenen Leib die Kälte fühlen - sein Sommeroutfit ist nicht Norwegen tauglich.
Langsam schraubten wir uns wieder runter auf Fjordhöhe und wir hielten für eine kurze Pause in Fossbergom. Es folgte eine lange Verbindungsstraße bis zu unserem letzten Tageshighlight, dem Trollstigen. Knappe 100 Kilometer mussten wir die E136 entlang “tuckern” immer auf der Suche nach Radarfallen. Hier in der Einöde rechnete ich sicher damit, dass die Polizei auf Lauer liegen könnte.
Endlich weg von der Bundesstraße und auf einer wenig befahrenen Seitenstraße ging es zu unserem nördlichsten Punkt unserer Reise - die Einfahrt zum Trollstigen kurz vor Andalsnes. Es schien als würde uns das Glück verfolgen, da der Trollstigen erst seit einigen Tagen für eine Überfahrt geöffnet war.

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Die Zufahrt beginnt über eine baufällige Brücke, die eher danach aussieht auf eine Ackerfläche zu fahren als zu einem Pass. Der Straßenzustand trägt nicht dazu bei, dass wir denken richtig zu sein, aber das GPS zeigte unbeirrt in diese Richtung.

Die Bergmassive die dieses Tal begrenzen werden durch die reflektierenden Sonnenstrahlen perfekt und massiv in Szene gesetzt und es scheint, dass die Straße in einer Sackgasse enden würde. Die Straße schlängelt sich fast senkrecht in die Höhe (die Straße auf den Gaviapass in Italien scheint dagegen eine Ausflugsstraße) zu sein. Hier wurde eine unglaubliche Straßenbauleistung in das Massiv des Berges geschlagen. Ein vom Berg stürzender Wasserfall, der von der Brücke eindrucksvoll zu sehen ist, verstärkt die Schönheit dieser Naturgewalten.

Oben angelangt versuchten wir auf den Aussichtplattformen das perfekte Bild zu schießen, aber leider war der Zugang zur zweiten Plattform noch durch Schneeverwehungen versperrt. Einige Wagemutige marschierten, trotz der drohenden Gefahr mit den Turnschuhen im Schnee auszurutschen, über das Schneefeld - mit mir nicht, ich hatte ja noch eine Tour vor mir :-).

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Wir deckten uns im Souvenir Shop noch mit Mitbringsel ein und machten uns anschließend auf, um die letzten Kilometer zum Hotel hinter uns zu bringen.

Unsere Hotel liegt am Storfjord und so konnten wir mit jedem gefahrenen Kilometer beobachten wie die Temperatur stieg. Erst später haben wir erfahren, dass in dieser Region Erdbeeren gezüchtet werden. Das Klima in den Fjorden scheint sehr unterschiedlich auszufallen.

Wir ließen den Abend in der Bowling Bar ausklingen, bestellten mit zu großem Hunger 3 Pizzen, die für 6 Leute gereicht hätten.


4. Tag:

Ich und Ernstl teilten uns ein Zimmer und daher konnte ich heute auf einen Wecker verzichten, denn Ernstl hält nach 6:30 Uhr nichts mehr im Bett. Josef hat am Vorabend das Frühstück für 8:00 Uhr vereinbart und so konnten Ernstl und ich den Morgen für einen Spaziergang nutzen. Wir schlenderten an den Fjord und genossen das Wetter bei Windstille und strahlendem Sonnenschein. Der blaue Himmel trückte, da die Luft nur 2°C betrug.

Bei solchen Außentemperaturen wird man schnell wach und wir verewigten die Landschaft in digitale Bildpunkte.

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Erneut ließen sich die norwegischen Gastherren beim Frühstück nicht lumpen und wir stärkten uns für die bevorstehende 340 km Tagestour. Für unseren heutigen Tagesabschnitt stand die Benutzung von etlichen Fjordquerungen unter der Zuhilfenahme von Fähren am Programm. Die erste Fähre erreichten wir pünktlich gegen 9:00 Uhr. Wir setzten von Liabygda nach Standa über und folgten der geplanten Tour in die Berge. Wir passierten mehrere Skigebiete und erreichten kurz vor Sykkylven wieder die Meereshöhe. Es folgte ein kurzes Geschlängel entlang des Storfjord bis wir erneut - perfekt in der Zeit liegend - unsere nächste Fähre von Hundeidvik nach Festoya zur Überfahrt über den Hjorundfjord erreichten.

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Das Wetter spielte uns in die Karten und wir entschlossen uns auf der Fähre dazu von der geplanten Route entlang des Vartdalsfjord abzuweichen und übers Landesinnere die Berge zu erkunden. Die Straße führte uns entlang des Hjorundfjords bis Store Standal und dort schraubte sich die Straße in Serpentinen hoch. Wir mussten feststellen, dass die Straße leider nicht asphaltiert war. Bei der Überfahrt waren wir komplett allein. Erst ab Oy hatten wir wieder eine geteerte Straße unter unseren Rädern. Bei Orsta waren wir wieder zurück auf Meereshöhe und fuhren weiter nach Volda. Einmal muss das Navi doch immer streiken und hatte einen Aussetzer und wollte uns somit auf direktem Weg zum Hotel leiten. So waren wir im falschen Fährhafen und ich konnte mithilfe eines Einheimischen die richtige „Richtung“ klären. Also zurück und entlang der Landzunge bis wir den ersten Tunnel, der unter dem Meer auf die Insel Ulstenvik hindurchführt, erreichten. Die Durchfahrt des Tunnels dauerte circa 10 Minuten, wobei es sehr imposant ist, 5 Minuten steil unter das Meer in einem schwarzen 3-spurigen Loch zu verschwinden. Ein komisches Gefühl begleitete uns durch diese Ingenieurskunst. Vielleicht sollten sich andere Metropolen ein Beispiel an dieser Baukunst nehmen. Es folgte ein „Gespringe“ von einer Insel zur nächsten und erreichten unsere letzte Fähre von Arvik nach Koparnes. Unsere heutige Tagestour führte uns an den westlichsten Punkt von Norwegen – dem Vestkapp.

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Bei einem kurzen Zwischenstopp kamen wir mit einer älteren Norwegerin ins Gespräch. Zu unserer Überraschung sprach sie fließend Deutsch und wir erfuhren so einiges über die Region. Auch erzählte sie uns, dass es am Vestkapp ein Café gab, das aber vor einigen Jahren bei einem schweren Sturm zerstört wurde.

Dies brachte uns natürlich nicht davon ab das Vestkapp zu besuchen. Entlang des Vanylvsfjord folgten wir der ausgeschilderten Straße in Richtung Westen. Durch das anhaltend tolle Wetter hatten wir einen sensationellen Ausblick und Fernsicht über die zahlreichen Fjorde und Buchten. Am Vestkapp selbst herrschte starker Wind und zeitweise zogen weiße Wolken durch uns hindurch. Wir konnten trotzdem wunderschöne Bilder mit nach Hause nehmen und der Speck meiner Mutter stärkte uns für den restlichen Tag. Für die, die das lesen und vielleicht im nächsten Jahr das Vestkapp besuchen, können wir berichten, dass am Wiederaufbau des Cafés fleißig gearbeitet wird.

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Zurück führte uns unsere Route über Selje und schon langsam wurde der Benzin in unseren Motorrädern knapp. Als Ernstl am Vestkapp davon sprach, dass er nur noch 70 km fahren könnte, hatten wir eine leicht angespannte Situation, da laut Navigationsgerät für die nächsten 50 km keine Tankstelle in Sicht war. Wir schleppten uns mit niedriger Drehzahl kurz vor unser Tagesziel, den letzten Hügel hoch und Josefs Navi zeigte eine Tankstelle in 650 Meter an. Es waren natürlich keine 650m, aber die 5 Kilometer schleichend bergab konnte Ernstl auch noch schaffen. Den letzten Streckenabschnitt entlang des Nordfjords genossen wir bei strahlend blauem Himmel und dem heutigen Temperaturrekord von 16°C.


5. Tag:

Den Abend verbrachten wir im hoteleigenen Restaurant und brachen noch zu einem Verdauungsspaziergang durch den Ort auf - leider fielen die Temperaturen sehr schnell und so konnten wir keinen Pub oder ähnliches finden. Was wir aber fanden waren 5 Friseurläden ... “die Spinnen die Norweger”.

Beim Frühstück kam ich mit unserer Bewirtung ins Gespräch und sie empfahl uns, die erst seit einigen Tagen geöffnete Panoramastraße anstelle der Bundesstraße zu befahren. Gesagt getan und wie von ihr beschrieben war es ein Genuss diesen Straßenabschnitt zu fahren. Es war kein Verkehr vorhanden, die Straße verlief super eng mit zahlreichen Kurven und wir hatten ordentlich Grip unter den Rädern. Die Wettervorhersage ließ uns schon bangen, aber bis jetzt schien es zu halten. So schlängelten wir uns gut 100 km am Fjord entlang. Die Panoramastraße ließ uns den Innvikfjord von oben und von Meereshöhe betrachten. Der Ausblick war sensationell.

Unsere Route führte uns weiter über die Berge, um an den dahinterliegenden Breimsvatnet See abzukürzen. Wir mussten einmal kurz frieren und fuhren dann bei angenehmen 7°C bis Byrkjelo und Sandane weiter. Hier im nirgendwo hielten wir für eine kurze Rast an und sahen an der gegenüberliegenden Seite des Innvikfjord den Tunnel aus dem wir vor Rund 120km kamen.

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Wir cruisten den Fjord weiter entlang und in der Landschaft verschwanden allmählich jegliche hinweise von Zivilisation. Es ging stets über kurvenreiche Straßen bergauf,

so dass Ernstl wie folgt kommentierte:”Heit taugts ma am Besten, spitze...”

Wir genossen alle den Tag, da es laut Wetterbericht eigentlich schon seit Stunden regnen sollte, aber die Touränderung am Morgen ließ uns immer wieder an den Gewitterwolken vorbeifahren - Wetterlesen muss gelernt sein!

Durch diese ständigen Änderungen und Anpassungen der Route ließ sich der erste Navigationsfehler nicht mehr vermeiden. Die ständige Kontrolle der Karte und der Abgleich mit dem Navi ließen mich auf eine entlegene Straße neben der Bundesstraße abbiegen, um eine schöne Überfahrt über den vor uns liegenden Berg zu haben, anstelle durch den Naustdalstunnel zu cruisen. Wir genossen die enge serpentinenreiche Straße nach oben und die vielen zwar offenen Schranken ließen mich nichts Schlimmes vermuten - oben an der Überfahrt angelangt befanden wir uns in einer Sackgasse. Der Tunnel zur Weiterfahrt war zwar hier, aber davor versperrte uns eine ca 4 Meter hohe Schneedecke die weiterfahrt ...

Unter...”i hobs jo glei sogt”, “ da unten steht a schüdl”,” wos tua ma do” - von Josef, wendete ich professionell und wir fuhren zur ursprünglichen Route - doch durch den Tunnel - zurück. In Forde entschlossen wir uns aufgrund des stabilen Wetters erneut von der geplanten Route abzuweichen und fuhren Richtung Dale an die Küste. Später wollten wir von Rysjedalsvika mit der Fähre nach Rutledal übersetzen.

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Eine sensationelle und vollkommen leere Straße lag vor uns und wir konnten jeden Kilometer genießen. Zwischenzeitlich dämmerte es uns, dass uns der Regen wohl doch noch irgendwie einholen wird. Am Fähranleger von Rysjedalsvika wollten Josef und Ernstl schon zum Regengewand greifen, da auf der anderen Seite die Welt unterzugehen drohte. Ich suchte natürlich nach Alternativen und ein Blick auf den Fährplan ließ uns den Entschluss fassen hier nicht überzusetzen. Die Wartezeit von 2 Stunden und der Regenschauer auf der anderen Seite, hatten nichts Einladendes. Ich suchte die nächste Passage und wurde weiter im Landesinneren fündig. Wir müssen in Lavik nach Oppedal übersetzen, um unser Tagesziel Bergen noch zu erreichen. In Lavik konnten wir tanken und erreichten die riesige Fähre “just in time”. Die Überfahrt dauerte gute 20 Minuten und so machten wir es uns im boardeigenen Café bei einem Sandwich gemütlich. Ab jetzt führte die E39 uns auf direktem Weg nach Bergen. Wir genossen die Landschaft und blieben bei einer Raststelle stehen, um den beginnenden Regen zu beobachten. Bei einer Tasse Tee stellten wir fest, dass wir doch noch unsere Regenanzüge überstreifen werden müssen - es goss in Strömen.

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Im Hotel angekommen verstauten wir die Maschinen als erstes in der Tiefgarage und brachen zum Abendessen in die Stadt auf. Der Regen wollte nicht enden und das vom Hotel empfohlene Restaurant sah uns nicht einladend genug aus und so folgten wir Ernstls Wunsch ein Steakhaus aufzusuchen. Im “Egon” wurden wir fündig und bei fettigen Zwiebelringen und einem Steak konnten wir den Abend in einem SB-Restaurant ausklingen lassen. Der anschließende Spaziergang durch Bergen fiel dem Regen zum Opfer und so konnten wir leider aus dieser Stadt keine Eindrücke mitnehmen.


6.Tag:


7. Tag:

Die heutige Tour wurde komplett umgeworfen und wir verzichteten auf die “Nordschleife” zu Beginn, um - über einen großen Bogen von ca. 80 km hin und wieder auf der selben Straße zurück sowie einer (mal wieder) vor wenigen Tagen freigegeben Straße - nach Lysebotn zu gelangen. Die Abfahrt vom Aussichtrestaurant über die gefühlten 80 Kehren die sich fast senkrecht nach unten schraubten, mussten wir unbedingt sehen.

In Sand schien vor dem Frühstück perfektes Wetter, aber es näherten sich von der Meerseite dunkle Wolken. Unsere alternative Route begann gleich wieder mit einer Schmankerlstraße durch einen Wald auf ein Hochplateau, zu der Hirti “3 weiße Birken” in Schräglage hörte und hinter mir die Straße hochbügelte :-).

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In Nesvik nahmen wir die erste Fähre und setzten über nach Hjelmeland. Auch das Plateau zwischen Olesund und Tysdal war genial zu fahren. Ab hier musste Josef nach seinen eigenen Erzählungen angefangen haben Lichthupe und Hupe zu geben. Ich bemerkte dies erst kurz vor Tau (viele Kilometer später) und musste unter leicht vorhaltenden Beschimpfungen zuschauen wie sich Josef in seinen Windbreaker zwängte. Vorbei an Jorpeland und in Oanes benutzten wir leider zum letzten Mal eine Fähre zur Fjordquerung. Bei Lauvvika kürzten wir über ein entlegenes Waldstück (Straße 508) die Tour bis Oltedal ab und gönnten uns aufgrund immer dichter und bedrohlich wirkenden Wolken in Dirdal eine Cafépause mit Kuchen. Frisch gestärkt passierten wir bereits unser Hotel in Byrkjedal und folgten der „45“ Richtung Osten zu unserem Ziel Lysebotn.

Durch Zufall haben wir erfahren, dass wir wieder vom Glück verfolgt wurden, da die Straße nach Lysebotn runter erst Anfang dieser Woche freigegeben wurde. Die 45ig schraubte sich gemächlich zwischen einer massiven Bergkulisse nach oben. Wir kreuzten die 48ig und folgten dieser kurz Richtung Norden, bevor es eher unscheinbar links nach Lysebotn abging. Hier erwartete uns noch ein 16 Kilometer langes Straßenstück, dass erneut von bis zu 10 Meter hohen Schneefeldern umschlossen war. Die danach folgende Abfahrt und erneute Auffahrt von rund 600 Höhenmetern war genial und kann nur empfohlen werden.

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Wir konnten auch noch das nicht geöffnete Restaurant über den Lysebotn für Fotos nutzen.

Die Rückfahrt von rund 70 Kilometer lagen für den heutigen Tag noch vor uns und wir mussten diese bei immer stärker einsetzendem Regen bewältigen.

Unsere Unterkunft mitten im Nirgendwo begeisterte uns voll und Ganz. Unsere Zimmer schienen ziemlich neu zu sein und entsprachen einem 4 Sterne Superior Standard. Die tolle Fußbodenheizung und das perfekte Bad konnten wir zur Entspannung nutzen um auch unsere Sachen für den letzten Tag zu trocknen, da die Wettervorhersage nichts gutes Versprach.

Die Internetverbindung mit über 10 MB/s via Wi-Fi konnte sich sehen lassen und so konnte Josef das Finale des Songcontest am Telefon streamen.

Aufgrund des anhaltend schlechten Wetters planten wir auch den letzten Tag der Tour nach Kristiansand um und vermieden es in die Berge zu fahren.


8. Tag:

Von unserem letzten Tag in Norwegen gibt es leider wenig zu erzählen. Es hat leider den ganzen Tag geregnet. Das wäre nicht so schlimm gewesen, aber der zusätzliche Nebel der die Sicht komplett einschränkte ließ uns den doch schönen Streckenabschnitt nicht genießen.

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Heimreise:

 

 

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