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1. Tag:

Die Überfahrt verlief ohne nennenswerte Auffälligkeiten. Die See war uns gut gestimmt und so konnten wir alle eine entspannte Nacht verbringen. Das Frühstück nahmen wir im Restaurant ein und genossen unter einem riesigen Glasdach das tolle Wetter und den Beginn des Einlaufs nach Oslo.

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Was wir lernen mussten ist, dass wohl auch die Software einige Zeit benötigte bis sie sich wohl kalibriert hat, um uns durch den Verkehrsdschungel von Oslo zu bringen. Die Anlaufschwierigkeiten begannen prompt bei der Ausfahrt aus dem Schiff, bei der Josefs Navi keine Route fand. Die Stresshormone stiegen ins unermessliche und ich stellte auf “manuelle” Routenführung um (genau dafür habe ich immer eine Karte im Tankrucksack). Nach den ersten Kilometern sind auch unsere Navis in Norwegen angekommen und es funktionierte bis zum Schluss alles perfekt.

Bereits bei der Planung entschlossen wir uns für die Autobahn aus Oslo raus für gut 30 Kilometer, um den größten Verkehr hinter uns zu lassen. Das war auch im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung. Aber hier war Vorsicht geboten. Wir stellten ganz vorbildlich unsere Tempomaten auf die erlaubten Geschwindigkeiten von 50, 80, 90 und sogar 100 km/h ein.

Vor Asker verließen wir die Autobahn und fuhren bis Dramen auf der Landstraße weiter. Schon hier zeigte sich Norwegen von seiner wunderschönen Seite. Das heutige Tagesziel lag in den Bergen im Westen. Vorbei an Hokksund und Kongsberg auf immer hügeliger werdenden Straßenabschnitten - so konnte es weitergehen. Es folgte eine wunderbare Landstraße mit keinem Verkehr und dem ersten unglaublichen Ausblick auf dieses schöne Land.

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Im Gransherad musste Josef tanken und wir wurden Zeuge eines BMW Beta Testers :-). Josefs GS ist bereits das diesjährige Modell und verfügt über das so genannte KeyLess Tanken und auch der Tankdeckel wird nicht mehr mit einem Schlüssel geöffnet, sondern geht nur in einem Zeitfenster nach dem Abschalten der Zündung auf ... Ich kann nur sagen, Ernstl und ich konnten uns einige Male ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Es war so weit - die erste Passstraße lag vor uns und ist mit 1803m extrem hoch. Gleich zu Beginn schraubte sich die Straße mit wenigen Serpentinen in die Höhe. Eine Pause kurz vor dem Gipfel an einem noch zugefrorenen See nutzen wir dazu, um das von meiner Mutter bereitgestellte Verpflegungspaket zu testen. Speck und Lendbratl aus der Heimat - ein Genuss! Die Überfahrt des Passes ließ uns auch ein bisschen Staunen, da sehr viele Norweger noch immer mit Skier unterwegs waren, um den herrlichen Tag zu genießen. Die äußerst kurze und somit sehr steile Abfahrt ins dahintenliegende Tal genossen wir auch - am Berg selbst warnte der BMW Boardcomputer vor gefrierender Nässe, aber im Tal hatten wir wieder angenehme 15°C.

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Vorbei an den ersten Wasserkraftwerken schraubten wir uns langsam wieder in die Höhe und befanden uns auf einem Plateau mit einem riesigen Stausee (Mosvatn). An diesem und den nächsten Stauseen (Totak und Forsvatn) entlang, haben wir unser Tagesziel, das Hotel AS Vagslidtun, erreicht.

Eine gepflegte Unterkunft wartete auf uns. Wie schon immer wurden einige (teure) Biere auf der Terrasse bei Windstille und strahlend blauem Himmel genossen. Ein tolles Abendessen rundete diesen tollen ersten Tourtag ab und lies uns auf gutes Wetter für die nächsten Tage hoffen. Eine Beobachtung am Rande: Erst kurz nach 00:30 Uhr verabschiedeten sich die letzten Sonnenstrahlen für kurze Zeit.

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