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4. Tag 19/08/08

Nach einer ruhigen Nacht und einen reichhaltigen Frühstück gings es weiter. Der vierte Tag führte uns vorbei an Briancon weiter nach Südenwesten nach Embron. Die Strecke ist eigentlich recht schön zu fahren. In der Nähe von größeren Städten ist ein bißchen mehr Verkehr, bzw. ist es in den Ebenen immer ein bißchen wärmer.
Vorbei am Lac de Serre Poncon brachte uns eine sehr schöne Strasse nach Barcelonnette. Ab hier gings wieder bergauf, der Col d´Allos ist ein wenig frequentierter Pass, die Staße ist einspurig, ab und zu liegt ein bißchen Streusand auf der Strasse, aber die Landschaft ist der Hammer. In einem kleinen Ort war gerade Markttag, die Strassen waren mit Fahnen geschmückt und die ganzen Bewohner der Umgebung wuselten durch den Ort. Das ganze Spektakel hat ein bißchen an das Mittelalter erinnert. Rene und Alex warfen sich in die Menge und besorgten etwas Wurst, Käse und Brot für eine kleine Jause. Ein junger Franzose erklärte uns, dass die gekaufte Pfefferoni Salami auf Frauen eine aphrotidierende wirkung hat. Ich habe darauf verzichtet ihm zu erklären, dass wir nur Buben sind. Bei der Jause am Col de Champs kam es zu keiner sexuellen Nötigung aufgrund der Wurst.

Die Straße wurde gerade neu gemacht, der nördliche Teil des Berges war fast nur Schotter. Neben dem Geräusch welches Steine auf Metall verursachen war nur das Fluchen von Schurli zu hören.

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Der südliche Teil des Passes war schon fertig asphaltiert, doch für Schurli war der Tag vorbei, zu tief saß der Schreck. Sein Motorrad ist nichts für Regen, nichts für enge Kurven, nichts für Schotter... Schurli taugst du für was ????? (Anmerkung Rene: Dieser Satz stammt ausschließlich von Alex und Mandi - ich bin hierbei nicht beteiligt!)
Weiter gings Richtung Süden nach Guillaumes , Beuil und St-Sauveur, den südlichsten Punkt unserer Tour. Bis ans Meer nach Nizza wäre es nicht mehr weit gewesen. Doch wir wendten uns wieder gegen Norden zu, dort sind die Pässe höher, besser, schöner und wir hatten nicht so viel Zeit.
Die Strasse geht entlang von sehr, sehr tiefen Schluchten und recht dünnbesiedelten Gegenden. Wunderschön zu fahren, gut ausgebaut und immer bietet die Landschaft etwas fürs Auge. In einer Schlucht änderte sich die Farbe des Gesteins von braun zu violett. So etwas habe ich noch nie gesehen. Der Kontrast ist immens, grüne Streucher in mitten von violetten Gestein.

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Nach Isola und Auron kreuzten wir wieder den Parc National du Mercantour und zwar gings auf den Col de la Bonette (2802m). Guter Asphalt, schöne Gegend und wenig Verkehr. Mandi, Georg und René stellten mal wieder einen Rekord im Gipfelstürmen auf, der nur von einem Einheimischen "Monster" Fahrer in den Schatten gestellt wurde. O-Ton Mandi: .."der triftet doch jede Kurvn an..."

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Weiter gings über den Col de Restefond (2678m)nach Jausiers und den letzten Pass des Tages, den Col de Vars (2111m). Im Vergleich zu den vorrangegangen Tagen war der Pass nicht aufregend, aber wir waren ja verwöhnt. Hier suchten wir uns auch gleich ein Quartier. Zum Abendessen gabs für fast alle Antrecot oder eine Crepe. War okay, der Kellner bediente uns zwar nur wieder willig, aber...... Mittlerweile waren wir es gewohnt und gaben uns auch keine Mühe besonders nett oder höflich zu sein.

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