3. Tag:
Nachdem wir gestern die von den Ärzten empfohlenen 3 Liter getrunken hatten, waren wir froh, dass das Frühstück erst um 08:00 Uhr startete. Gut genährt ging es hoch auf den Dientner Sattel (1357)m. Das erste Stück von Hinterthal hoch zeichnet sich durch einen sehr schlechten Straßenbelag aus, aber danach folgt eine schöne Passage der Anderen. Auch das Kurvengeschlängel im Tal bis nach Bischofshofen ist spitze. Im Tal war es s**mäßig heiß, deswegen sind wir rauf auf die Autobahn (A10) und weiter bis Radstadt gefahren. Irgendwie roch es nach Regen. Die Überfahrt über den Radstädter Tauern und Obertauern war wie immer toll. Obertauern gleicht im Sommer einer Wildweststadt und die bedrohend wirkende Wolkendecke sorgte anscheinend dafür, dass wir fast alleine unterwegs waren.
Es folgte nun eine lange Verbindungsstrecke bis Judenburg.
Kurz vor Judenburg kamen wir in eine Gewitterwolke und ich zog meine Regendress an. Bis ich dieses endlich unter Qualen und der Mithilfe von Alex angelegt hatte – zeigte sich die Sonne schon wieder …
In Judenburg trennten wir uns wie immer von Ernstl, der seinen Heimweg über den Obdachersattel antrat. Alex und ich schossen noch das Gaberl hoch und genossen die letzten Kilometer unserer Tour.
Zuhause angekommen reinigten wir die Maschinen und Alex wurde auf seiner Heimfahrt noch mal so richtig eingegossen.
Wir hatten eine Menge Spaß, brachten wieder einige Kilometer zusammen und haben schon ein neues Ziel ..... Die Bucht von Montenegro.