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 1. Tag: 

 

Los ging es in aller Früh um 07:00 Uhr. Der vereinbarte Treffpunkt „Sonnenturm“ auf der Pack musste doch schließlich pünktlich um 08:00 Uhr erreicht werden um unseren Frühaufsteher Ernstl abzuholen.

Auf meinem Weg über Hitzendorf und Mooskirchen hatte ich nach einigen Fahrminuten Alex vor mir und so konnten wir gemeinsam die letzten Kilometer zum Treffpunkt fahren.

Ernstl aufgegabelt und los gings. Die Autobahnfahrt auf der A2 gestaltete sich wie immer als sehr ermüdend und für den heutigen Tag zusätzlich noch windig (Tunnelausfahrten!). Endlich in Fürnitz angelangt  konnten wir uns auf unseren ersten Pass, den Wurzenpass (1073m) freuen. Doch leider dämpfte der schlechte Straßenbelag unsere Freude und so cruisten wir den Pass hoch und weiter Richtung Kranjska Gora. Dort bogen wir rechts ab auf den Vrsic (1612m). Dieser Übergang ist definitiv für Motorradfahrer vom Süden her kommend besser zu fahren. Die Nordflanke zeichnet sich durch Kopfsteinpflaster in allen Kehren aus. Die „Rutschgefahr“ dämpft den Fahrspaß, aber die schöne Landschaft macht es wieder gut. Die schroffen Kalksteinfelsen sind imposant, jedoch bei der engen Straße sollte man stehen bleiben und in Ruhe die Aussicht genießen.

So oder so ist ein Ausflug in diese Gegend zu empfehlen.

Die Südseite runter hatte Ernstl kurz die „Lenkradsperre“ drin. Beim Vorbeischlängeln an einem Bus zog er kräftig die Vorderradbremse, wodurch sich (oder wie auch immer) der Kotflügel im Motorschutz  verhakte. Nach einem lauten Knacken und mit einem „veränderten“ Kotflügel ging die Fahrt weiter.

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Der Übergang nach Italien über den Passo Predil (1156m) ist landschaftlich schön. In einer der letzten Kurven vor dem Pass wollte Ernstl wieder einmal überholen, aber die Anbremsbegrenzung „Kotflügel“ machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Der Weg nach Tarvisio war geprägt von der Suche nach einer Tankstelle. Alex pochte schon seit einigen Kilometern auf einen „Boxenstopp“. Seine 650er verlangte nach Treibstoff. Durch etliche Umwege, gesperrte Straßen und viel Verkehr konnten wir endlich eine Tankstelle erreichen (zumindest Ernstl und ich). Alex fuhr prompt an uns vorbei. Später rechtfertigte er es damit, dass er von Esso gesponsert wird und nicht bei Aral tankt.

Das obere Kanaltal gemütlich runter bis wir rechts abbogen und hoch auf den Naßfeldpass fuhren. Landschaftlich ein spitzen Übergang, aber aufgrund der schlechten Straßenbeschaffenheiten und sehr vielen „Kuhfladen“ auf der Straße, leider nicht zu empfehlen.

Die Verbindung vom Naßfeld nach Kötschach Mauthen saugte uns bei Temperaturen um die 30°C die Energie ab. Auf den Plöckenpass hoch ist es auf der Ausbaustrecke immer ein Gedicht. Kurz vor dem Scheitelpunkt nahmen wir unsere Mittagsjause zu uns um danach gestärkt den Plöckenpass bergab in Angriff zu nehmen. Die folgenden Pässe sind alle nett zu fahren (Straße ist im guten Zustand) aber einzeln hier nicht erwähnenswert. Die Nächtigung verbrachten wir im Hotel Post in Oberolang, wo einst 2004 meine Liebe zu Motorradtouren geboren wurde.

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